KORG.med

26. Dezember 2020

Im Schwerpunkt MED lernen unsere Schülerinnen und Schüler Gesundheit umfassend zu sehen und auch zu verstehen. Wir lernen und lehren Wissen, Denken und Handeln in Bezug auf Gesundheit.  

Nach dem Prinzip „erleben, beobachten, erforschen, ergründen“ entdecken wir das Wunder Mensch. 

Wir befassen uns mit dem menschlichen Organismus in all seinen Lebensstadien und erschließen so das humanmedizinische Berufsfeld im Überblick. 

Wir öffnen Lernräume auch außerhalb der Schule, weshalb Lehrausgänge fester Bestandteil des Unterrichts sind – wir lernen vor Ort. Ebenso laden wir ExpertInnen ein und tauchen in die Welt der Betroffenen ein. „Learning by doing“ (oder „Probieren geht über Studieren“) – wir bieten die Möglichkeit, in medizinische Berufe im Rahmen der Berufsorientierung „hineinzuschnuppern“. Dieser Zugang bildet auch ein wichtiges Fundament in der Persönlichkeitsentwicklung sowie für die eigene Gesundheit. 

Das KORG Innsbruck mit dem MED-Zweig eine fundierte naturwissenschaftliche Ausbildung als Sprungbrett für spätere berufliche Werdegänge im humanmedizinischen Bereich. 

Unsere AbsolventInnen gehen in unterschiedlichste weitere Ausbildungen im Gesundheitsbereich wie Pflegeausbildungen (Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegeassistenz), medizinisch-technische Dienste (Physiotherapie, Diätologie, Biomedizinische Analytik, Ergotherapie, Logopädie, Radiotechnologie), sowie in sozialwissenschaftliche und naturwissenschaftliche Studien (Medizin, Psychologie, Ernährungswissenschaften, Pharmazie, Biologie, Chemie und Physik). Mit der allgemeinbildenden Matura sind sie für alle anderen weiteren Ausbildung oder Karrierewege gerüstet. 

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Schwerpunktfächer

Naturwissenschaftliches Praktikum (5. Klasse) 

Wie Wissenschaftler dokumentieren wir unsere Ergebnisse, vergleichen sie untereinander und erklären unsere Beobachtungen. Die Experimente zeigen nicht nur die Wunderwelt der Naturwissenschaften auf und zeigen gängige Forschungspraktiken, sondern machen vor allem auch den Unterrichtsstoff der Biologie, Chemie und Physik erlebbar, begreifbar und somit verständlich. Von Flammenfärbungen über Experimente mit Mikroorganismen bis zum Sezieren ganzer Organe, steht vieles am Programm. 

Diätetik (6. & 7. Klasse) 

Fragen rund um das Essen und Trinken sind in der modernen Medizin fixer Bestandteil. „Wie beeinflusst Essen unser Wohlbefinden und unsere Fitness? Macht Zucker süchtig? Brauchen wir Superfoods? Macht Fett wirklich „fett“ (Alternativ: Ist Fett Freund oder Feind?) Was sind sekundäre Pflanzenstoffe und wie können sie uns vor Krebs schützen? Machen Nahrungsergänzungsmittel uns wirklich „schöner, fitter und klüger“? Wir checken, was „fake or fact“ ist und setzen uns mit verschiedensten Aspekten rund um Essen auseinander. Wir lernen nicht nur die aktuellen wissenschaftlichen Grundlagen dazu, sondern zeigen auch die Umsetzung in den Alltag auf. Dabei entstehen interessante Diskussionen – vom präventiven Teil bis hin zur therapeutischen Pflicht. Abgerundet werden die Themen durch die Küchenpraxis – hier wird erlebt, wie Genuss und Gesundheit sich verbinden lassen. Gesundes Essen schmeckt nicht? Stimmt nicht! (Alternativ: Wir überzeugen uns vom Gegenteil!) 

Humanbiologie (7. Klasse) 

Ein fundiertes biologisches Grundlagenwissen macht es möglich, die vielfältigen Funktionen des menschlichen Körpers verstehen zu lernen. In Kleingruppen erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in das komplexe Zusammenwirken ausgewählter Organsysteme und vertiefen ihre Kenntnisse mit Hilfe von Experimenten, Workshops oder Lehrausgängen in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Wir lernen Grundlegendes über Diagnosemöglichkeiten ausgewählter Krankheiten und recherchieren sich anbietende Therapien. Der Austausch mit Betroffenen verbessert die Wahrnehmung für den eigenen Körper und stärkt das Wissen um die Bedeutung gesunderhaltender Maßnahmen. Die praktischen Erfahrungen mit außerschulischen Institutionen im medizinischen Arbeitsbereich erschließen vielfältige Wege zur Berufsorientierung. 

 

Psychologie plus (8. Klasse) 

Den Menschen in seiner Gesamtheit sehen – Psychische Belastungen und Grenzsituationen als PatientIn, als medizinisches Fachpersonal oder als Angehörige werden thematisiert. Bewältigungsstrategien und Unterstützungsangebote werden vorgestellt und diskutiert.