Schwerpunkttag KOM - 6. und 8. Klassen

von Kath. ORG Innsbruck
16. Oktober 2019

Lisa: „In der Redaktion der TT durften wir uns zuerst anschauen, wie die Redakteure an Zeitungsartikeln schreiben und recherchieren.“
Emilia: „Nachher erläuterte uns einer der Redakteure genauer, wie eine Redaktionskonferenz verläuft und wir durften selbst Vorschläge für die Gestaltung der Titelseite des nächsten Tages einbringen.“

Lara: „Anschließens sind wir ins Life-Radio gegangen. Sebastian Kaufmann gab uns eine Tour. Manolito Licha zeigte uns, was wir während einer Life-Sendung alles beachten müssen. Wir haben auch einen eigenen Songwunsch aufgenommen.“

Pia: „Wir konnten sehen, wie die Zeitungen gedruckt werden und die riesigen Papierrollen.“

Schwerpunkttag
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Schwerpunkttag TT

Blogger werden ist nicht schwer – Blogger sein umso mehr

Wie erstelle ich einen Blog? Was muss man dabei beachten? Und ist die Follower-Anzahl wirklich so ausschlagbebend? – Auf diese und weitere Fragen erhielt die KOM-Gruppe der achten Klassen eine Antwort.

Blogger werden ist nicht schwer – Blogger sein umso mehr! – Dieser Aspekt war nur einer von vielen, die am Schwerpunkttag 2019 von unserer Referentin Sarah Eppacher (https://www.liebreizend.com/) und ihrem Freund Stefan Ager (https://www.lensecape.at/) besprochen wurden.

Sarah selbst ist schon seit einigen Jahren als Bloggerin aktiv und die Frage, ob man sich mit bloggen seinen Lebensunterhalt verdienen könne, kann sie mit „Ja!“ beantworten.

Doch wie sieht ein Leben als Blogger(in) aus? Wenn man den Begriff „Blog“ genauer unter die Lupe nimmt, wird man feststellen, dass er aus den Wörtern „Web“ und „Log“ (kurz für „Logbuch“) zusammengesetzt ist, folglich ist ein Blog eine tagebuchartig geführte, öffentlich zugängliche Webseite, die regelmäßig vom Ersteller betreut werden muss; sprich es muss regelmäßig Bildmaterial erstellt werden, suchmaschinenoptimierte Texte müssen verfasst, Beiträge geplant und gepostet werden.

Seinen Lebensunterhalt verdient man sich jedoch nicht allein damit, jeden Tag willkürlich ein Foto zu posten, hängt doch wesentlich mehr an diesem ganzen Prozess, als man vorerst vermuten würde. Sicher, die Hauptaufgabe einer Bloggerin/ eines Bloggers ist das Hochladen von Bildern; Geld verdient man allerdings nur, wenn man bestimmte Werbemittel verwendet, Advertorials, sprich gesponserte Beträge postet, Affiliate-Marketing betreibt oder mitunter auch Firmen in Bezug auf Social-Media-Nutzung berät.

Doch kann man vom Bloggen allein leben, wenn man so wie Sarah derzeit „nur“ etwas über 8.000 Follower hat?

Ja, man kann! Denn die Follower-Anzahl ist nicht ausschlaggebend dafür, ob Firmen eine Bloggerin/ einen Blogger sponsern; wichtig ist vor allem, dass der Blog sich eben genannter Werbemittel, aber auch eines interessanten Inhalts bedient, denn eine der wichtigsten Fragen beim Erstellen eines Blogs ist: Wen will ich mit meinem Blog erreichen - welches Target-Publikum ansprechen?

Erst danach kann man mit der Erstellung von Blogbeiträgen beginnen, jedoch sollte man stets im Hinterkopf behalten, dass es sich bei dem Beruf eines Bloggers/ einer Bloggerin um einen echten Vollzeitjob handelt.
Allein schon das Erstellen von Bildmaterial nimmt – eine gewissenhafte und penible Arbeit vorausgesetzt – sehr viel Zeit in Anspruch, wie auch wir feststellen durften, als wir von Sarah den Auftrag bekamen, Content für ihre eigene Schmuckkollektion zu erstellen.

Blogger werden ist nicht schwer – Blogger sein umso mehr!
Dennoch sollte man sich trauen, über seinen eigenen Schatten zu springen, seine Ängste über Bord zu werfen und sich nicht lange fragen, ob es sich denn lohne, mit einem eigenen Blog anzufangen. Sarah Eppacher ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch mit „nur“ 8.000 Followern vom Bloggen leben kann und dank ihr, erhielten auch wir zumindest einen kleinen Einblick in die Welt des Bloggens.

Patrizia Kössler 8b

Bloggerin